Da ich Kälte nicht mag, sind die schönen Seiten des Winters eher im Salatbeet zu finden. Großartige und dabei winterharte Sorten wie Feldsalat oder Postelein machen den Griff zur Salatschüssel leicht. So erging es mir auch, als ich jüngst impulsartig raue Mengen an Postelein erwarb. Die Pflanze, botanisch unter gewöhnlichem Tellerkraut zu finden, bringt dank knackig runden Blättern viel Genussfreude. Durch die karamellisierten Walnüsse driftet dieses Rezept zudem deutlich in süße Gefilde. Etwas abgefedert wird das aber von der Blutorange, die nicht so sauer wie Zitrone oder Limette ist und die Zuckernüsse eher zart mit einem Frischehauch umschmeichelt.


Für Zwei
Für den Salat
- 100g Postelein
- 1 Blutorange
- 1 lila Möhre
- 2 EL Walnüsse
- Zucker
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Zuerst den Postelein waschen und abtropfen lassen.
- Inzwischen die Möhre schälen und fein raspeln.
- Eine kleine Pfanne mit Zucker bestreuen, sodass der Boden grob bedeckt ist. Dann etwas Wasser hinzufügen und bei niedriger Hitze zusehen, wie der Zucker schmilzt und sich in der Pfanne ein dickflüssiger Zuckerbrei bildet.
- Die Walnüsse klein hacken, in die Pfanne geben und mit dem Zucker verrühren.
- Einige Minuten bei kleiner Hitze die Nüsse karamellisieren lassen.
- Den Postelein zusammen mit der Möhre in einer Schüssel vermengen und mit dem Saft der Blutorange, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Zuletzt als Topping die karamellisierten Walnüsse auf den Salat geben.
Wow, was eine Optik☺