Nachdem ich verzweifelte Hilferufe ob der Zubereitung von Kartoffelgratin vernahm, möchte ich hier veranschaulichen, wie dieses Gericht bei mir umgesetzt wird. Zuvorderst macht es viel Spaß zu kochen, weil das Zusammenbauen der Kartoffelscheiben ein wenig an Tetris erinnert und mit unterschiedlich großen Kartoffeln auch tatsächlich eine kleine Herausforderung darstellt. Entscheidender als die Kartoffelgröße sind aber deren Kocheigenschaften. Für ein Gratin bieten sich festkochende an, damit der mühsam zusammengesetzte Kartoffelstapel nicht einfach zerfällt. Durch die recht lange Backzeit lassen sich gut noch andere Dinge präparieren, die gemeinsam mit dem Gratin die Tafel säumen sollen. Nötig ist das aber nicht wirklich, denn das Gratin funktioniert bestens als Hauptgericht.


Für Drei
Für das Kartoffelgratin
- 1kg festkochende Kartoffeln
- 350ml Sojasahne
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Hefeflocken
- 2 TL Salz, Pfeffer, Thymian, Muskatnuss
Zubereitung
- Kartoffeln schälen und in gleichmäßige, möglichst dünne Scheiben schneiden. Eine Auflaufform einfetten und die Kartoffelscheiben wie Dachziegel übereinander schichten, bis alle Scheiben übereinander aufgetürmt sind.
- Sojasahne in eine hohe Schüssel geben, Knoblauchzehe schälen und hineinpressen. Die übrigen Zutaten hinzufügen und alles gut verrühren.
- Nun die Sojasahnemischung gleichmäßig über den Kartoffeln verteilen. Bei 200°C im Backofen braucht das Gratin etwa 45 Minuten (Je nach Dicke der Kartoffelscheiben). Sind die Kartoffeln gar, kann das Gratin heraus und darf verspeist werden.